Etwas erkältet aber sehr entspannt konnte die Spielmacherin der Bezirksligareserve des VV das Match von oben betrachten. Ihr Eingreifen beim nunmehr unangefochtenen Tabellenführer der Mittelsachsenklasse war am Ende nicht nötig.
Schade, hatten sich doch die Siltronic-Damen nach dem schmerzvollen Weggang von 3 erfahrenen Spielerinnen einiges vorgenommen. Und dann hat ein nach Jahren notgedrungener Maßen eingeführtes und etwas eigenwilliges System mit 2 Z und einem halben Uni ohne Probe doch auf Anhieb gut geklappt ...
Nein, es lag nicht an den vergebenen Aufschlägen, hier hatten beide Teams ihre Licht- und Schattenseiten. Es lag auch nicht am fehlenden K-Block, der vielleicht hätte etwas mehr Schwung in die eher familiäre Atmosphäre reingebracht. Die Ultras mussten noch eine Sperre vom letzten Mal absitzen. Es fehlte einfach vorn die Angriffswucht. So sehr auch Olesja in gewohnter Manier punktete, an anderer Stelle fehlte oft der erwünschte Deckel. Insoweit wird in den folgenden Trainingseinheiten keine Langeweile aufkommen.
Am Ende blieb für uns - wie auch jüngst bei den Si-Volleys - leider nur ein Satzgewinn, dennoch ein nicht unzufriedener Trainer. Der hat dann auch gleich eine Idee, deren Umsetzung sich mit Sicherheit positiv auf Leistungsvermögen und Motivation des Damen- und des Herrenteams auswirken könnte. Noch bremst die Vernunft und der Sparstrumpf, aber Weihnachten ist nicht mehr fern.
1.VVF II - SV Siltronic 3:1 (14, -23, 20, 22)
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