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Damen - Viel gewollt, wenig bekommen

Am letzten Spieltag der regulären Saison wollten wir in (fast) heimischer Halle nochmals alles geben und vielleicht für eine kleine Überraschung sorgen. Um es vorweg zu nehmen: Gelungen ist uns dies nicht.


Pünktlich 08:30 Uhr trafen die ersten Mädels in der Halle ein, um alle Vorbereitungen für einen gelungenen Tag zu treffen. Nachdem das Netz aufgebaut und das Buffet hergerichtet waren, begann ein kleines gemeinsames Frühstück…


Gestärkt startete wir in die Erwärmung. Schnell wurde deutlich, dass die Nervosität an diesem Tag eine große Rolle spielen sollte. Von Beginn an erwärmte sich eine gewisse Anspannung mit. Pünktlich 11 Uhr wurde das Spiel gegen die L.O. Volleys angepfiffen. Gegen den vermeintlich schwächeren Gegner, schaut man sich die Tabelle an, sollten unbedingt drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt her. 

Der erste Satz verlief trotz einiger Annahmeschwächen noch okay (25:22).

Spätestens im zweiten Satz zeigten die Damen aus Limbach-Oberfrohna aber, dass auch sie an diesem Tag ein Wörtchen mitreden wollten und den Kampf um den Klassenerhalt längst nicht aufgegeben hatten. Mit 21:25 endete der zweite Satz zu Gunsten der Gäste. Dritter Satz gleiches Bild. Annahmeschwächen, mangelhafte Blockarbeit… 17:25.

Im vierten Satz konnten wir uns ein wenig stabilisieren, konstantere Annahmen wurden von Sandra an die Angreiferinnen verteilt, welche den Ball im gegnerischen Feld unterbrachten (25:21).

Nun ging es in den Entscheidungssatz: In der Satzpause schworen wir uns nochmal ein und versuchten den kleinen Flow aus dem vorherigen Satz mitzunehmen… Einen Versuch war es Wert, mehr aber auch nicht. Mit 15:8 verlieren wir den Tie-Break. Die Enttäuschung war riesig, hatten wir uns doch vorgenommen mit mindestens 2, besser 3 Punkten aus dem Spiel zu gehen. 


Zeit für große Enttäuschungen blieb nicht, denn bereits 14 Uhr sollte das Spiel gegen die L.E. Volleys, Tabellenspitzenreiter, angepfiffen werden. Die Vorgabe in diesem Spiel war eine ganz andere: „Versuchen wir sie ein bisschen zu ärgern“ meinte unser Trainer. 

Ärgern konnten wir die in allen Formen überlegenen Leipzigerinnen einzig im dritten Satz, sogar der Trainer aus der Messestadt erwachte aus seiner Stille und eine laute Ansage hallte durch die Spielstätte.

Mit 12:25; 11:25 und 20:25 mussten wir uns dennoch klar 0:3 geschlagen geben.


Nervosität, mangelnder Kampfgeist, schlechte Annahme, mangelhafte Blockarbeit und auch keine gute Angriffsquote waren die Faktoren, die uns, vor den gut 30 Zuschauern, 2 Niederlagen beibrachten. 

Doch wir stecken unseren Kopf nicht in den Sand, trainieren weiter an unseren Schwächen und wollen in der Play-Down-Runde alles geben um die Klasse zu halten. 

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