Gut gelaunt und motiviert fuhren wir am 02. Februar 2024 zur etwas unbequemen Zeit des Freitagabends zum TSV Olbernhau. Unser Ziel wie stets: Alles geben! Spaß haben! Es den Gegnern so schwer wie möglich machen!
Eine gute Voraussetzung war schon mal, dass nach einigen Krankheitsbedingten Umstellungen endlich wieder jeder auf seiner üblichen Position spielen konnte. Nur eine unserer Mitten besaß mehr Erfahrung als Zuspieler, woraus sich allerdings eine eigene, aber funktionierende Dynamik entwickeln sollte.
Einen Trainer, der die Übersicht vom Spielfeldrand behalten konnte, hatten wir diesmal leider nicht dabei. Dafür übernahm unsere Kapitänin die Organisation und koordinierte vom Feld aus Auszeiten und Wechsel. Daneben kam es zu individuellen Abstimmungen und gemeinsamen Absprachen.
Gemeinsam! ist eines der entscheidenden Wörter der letzten Spiele gewesen und sollte auch in Olbernhau an Bedeutung gewinnen. Trotz aller Verwirrungen und Umstellungen finden wir uns langsam zusammen. Wir lernen einander zu unterstützen und uns abzusprechen und das führt auch zu den ein oder anderen Fortschritten.
So begann der erste Satz solide. Wir haben schnell ins Spiel gefunden und gewannen an Sicherheit und Vertrauen. Die Punkte fielen recht ausgewogen auf beiden Seiten. Bis zum 10:9 legten wir die Punkte vor. Bis zum 16:18 blieben wir hartnäckig an den Olbernhauern dran. Dann allerdings war Schluss. Wir schienen nervös zu werden und auch wenn wir weiterhin um jeden Punkt kämpften, mussten wir den bis dahin knappen Satz 16:25 an die Gegner abgeben.
Im zweiten Satz holten wir die Punkte dafür schnell wieder. Gleich zu Beginn konnten wir uns mit 7:0 einen deutlichen Vorsprung verschaffen. Davon motiviert und begeistert bauten wir den Punkteunterschied mit 15:3 sogar auf 12 Punkte aus. Doch die Olbernhauer zeigten einen ungebrochenen Kampfgeist und Nerven aus Stahl. Hartnäckig arbeiteten sie sich langsam wieder heran. Bis zum 23:18 konnten wir die Führung behaupten. Nur noch ZWEI PUNKTE! Doch die wollten einfach nicht fallen und auch dieser Satz ging 23:25 an die erfahreneren Gegner.
Motiviert und kampfbereit, vielleicht aber auch ein wenig mit der Niederlage des als sicher gesehenen Satzes in den Knochen, starteten wir den dritten Satz. Dieser wiederum sollte nicht sehr knapp werden. Gleich zu Beginn verschaffte sich Olbernhau einen Vorsprung und gewann Satz und Spiel 13:25.
Eine deutliche Niederlage und doch bleibt uns vor allem der Spaß im Gedächtnis, den uns die doch Großteils ausgewogenen Kräfte gemacht haben.
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